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Merengue

Merengue - die expressivste Form kreativer Eigendarstellung der Dominikaner und Ausdruck nationalen Selbstbewusstseins!
   

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Deutsche Meisterschaft Salsa

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Über den historischen Ursprung des Merengue teilt sich das Heer der Sachverständigen in zwei Lager. Die einen vertreten die These einer bodenständigen Entwicklung. Auch innerhalb dieser Gruppe offenbaren sich die verschiedensten Überzeugungen. So schreiben einige Juan Babtista Alfonseca die "Vaterschaft" des Merengue zu.

Andere vermuten seine Entstehung als spontaner Ausdruck des Sieges gegen die Haitianer nach der Schlacht von Talanquera. Dritte wiederum pochen auf eine Ableitung aus Taino-Traditionen, die später mit kolonial-spanischen und afrikanischen Elementen vermischt wurden. Einer volkstümlichen Erklärung zufolge entstand der Merengue während einer Fiesta, auf der ein hochrangiger Gast mit einem Klumpfuß zu tanzen versuchte.

Um den Behinderten nicht zu brüskieren, übernahm die ganze Gesellschaft sein steifbeiniges Schlurfen - und der Merengue war geboren ! Die anderen plädieren für eine externe Entstehung des Merengue. Auch unter den Vertretern dieser "Importtheorie" herrscht Unklarheit, ob der Tanz direkt aus Afrika oder über den Umweg Cuba kam. Einige spekulieren sogar über eine Verbindung zu den berüchtigten Piraten von "La Tortuga", denn - Seeräuber tragen oft Holzbeine !!!

Musikkenner unterscheiden mehrere Stilrichtungen wie z.B. den bolemerengue, jalemerengue, juangomero und pambeche. Der Einfachheit halber reduziert der dominikanische Wissenschaftler den Merengue auf zwei Grundtypen, den "traditionellen" und den "städtischen" Merengue. Ersterer ankert im bäuerlichen Milieu und wird von Combos aus drei bis vier Feierabendmusikern (perico ripiao) vorgetragen.

Die Texte, die man gewöhnlich in Mundart singt, werden traditionell von einer tambora, einer güirra und einem accordeon begleitet. Die tambora ist eine kleine Trommel afrikanischen Ursprungs mit Ziegenfellbespannung, die eingeklemmt zwischen den Knien linkshändig geschlagen und rechtshändig mit einem kleinen Schlegel (bollilo) gespielt wird. Als güirra, eigentlich eine der Taino-Folklore entlehnte Kürbis-Kalebasse mit Kerbschnitt, über die man ein Hölzchen schrappt, wird heute ein konischer Zinnzylinder verwendet.

 

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